Mal ganz ehrlich, wer von euch schafft es die empfohlenen fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag zu Essen? Egal wie sehr ich mich anstrenge es klappt nicht.
An guten Tagen komme ich auf drei, aber meistens nicht mal das.
Schande über mich, Schande über meine Kuh! Ich weiß das ist nicht gut, aber es ist so schwierig.
Aber hier ist die Lösung all unserer Probleme (oder zumindest der Vitamin bezogenen):
der hausgemachte Smoothie
Kein Mensch hat jeden Tag die Zeit frisch einzukaufen und Smoothies zuzubereiten, Bree van de Camp mal ausgenommen. Bei uns ist deßhalb der Sonntag Vormittag fürs vorbereiten reserviert.
Wir räumen den Wohnzimmertisch leer, suchen was witziges im Fernsehen und schneiden dann Obst und Gemüse für die ganze Woche im vorraus, um es portionsweise einzufrieren.
Das ist mehr als praktisch und ich glaube wenn es im Sommer so richtig heiß wird kann ich mir das auftauen sparen und die Smoothies eiskalt trinken.
Natürlich variieren die Zutaten stark, je nachdem was im Angebot ist, oder gut aussieht im Laden.
Aber ich habe ein paar Lieblingskombinationen die ich euch gern zeigen würde.
Für zwei große Gläser:
1 Banane
1 Orange
2 kleine rote Beeten
1/2 Granatapfel
Saft einer Limette
ein Glas Wasser
Vor kurzem habe ich dieses wunderbare Risotto gekocht und hatte viel zu viel rote Beete gekauft.
Es stellte sich herraus, dass rote Beete nicht nur für eine fabelhafte Farbe sorgt, sondern auch toll schmeckt im Smoothie.
Diese Mischung ist eine wahre Vitaminbombe wie wir sie im Winter wohl alle gut gebrauchen können.
Zum rote Beete schneiden empfehle ich auf jeden Fall Handschuhe, aus offensichtlichen Gründen.
Also einfach rote Beete und die Banane schälen und klein schneiden, die Orange pellen und von möglichst vielen weißen Fusseln befreien.
Die Samen vorsichtig aus dem Granatapfel lösen. Je nach Größe kann ein Granatapfel für vier bis sechs Gläser Smoothie.
Alles einfrieren, und bei bedarf wieder auftauen, mit einem Glas Wasser und dem Saft einer Limette in einem Standmixer oder mit dem Pürierstab pürieren bis ein Smoothie entsteht.
1 Banane
2-3 Karotten
1 Orange
1 Birne
Saft einer Limette
ein Glas Wasser
Als ich klein war hat meine Mutter oft Karottensaft für uns gemacht, und dieser Smoothie ist eine schöne Neuinterpretation.
Ich wasche die Karotten immer nur gut ab und schneide sie in dicke Scheiben, alles andere bleibt wie gehabt. Die Limette ist bei diesem recht simplen Smoothie das I-Tüpfelchen, wie man so schön sagt, also nicht daran sparen.
Das schöne an dieser Version ist das man alle Zutaten problemlos in jedem Supermarkt und zu jeder Jahreszeit bekommt.
1 Banane
1 Orange
2 Kiwis
1 Hand voll Grünkohl
Ich hab schon vor Monaten immer wieder auf amerikanischen Blogs von Kale gelesen und da ich das Wort nicht kannte einfach angenommen, das es irgendetwas furchtbar Ausgefallenes sein muss, das ich hier bestimmt nirgendwo bekomme.
Tja, Kale ist anscheinend Grühnkohl, ganz einfach Grünkohl.
Auf Facebook habe ich schon lustige Diskusionen über Grünkohl in Smoothies losgetreten, aber wie ihr seht hier werden weder Mettwürste noch Senf verwendet.
Im Grunde schmeckt man den Grünkohl nichtmal direkt raus, aber dafür steckt er voller wichtiger Vitamine und ist zur Zeit überall zu bekommen.
Vom Grünkohl auf jeden Fall die festen Stücke Strunk entfernen. Auch in den sogenannten küchenfertigen Beuteln mit Grünkohl versteckt sich überall noch Strunk.
Die anderen Zutaten schälen und grob zerkleinern, alles eintüten und auf einen Smoothie freuen.
Ich habe viel Spaß an den Smoothies und mein Liebster schwört das er sich jetzt dank der täglichen Extraportion Vitamine viel besser fühlt.
Also selbst wenn das nur ein Placeboeffekt ist, die Hauptsache ist doch das es hilft.
Mist, jetzt hab ich keine Ausreden mehr keine Smoothies zu machen! ;)
AntwortenLöschensieht alles supi lecker aus!!!