Donnerstag, 9. Januar 2014

Das Lächeln der Frauen


Es gibt Bücher für die braucht man Zeit und Konzentration, und dann gibt es Bücher wie dieses hier, von Nicolas Barreau, die es einem so leicht machen sie zu verschlingen.
"Das Lächeln der Frauen" ist wie eine Aprikosentarte: reizend, vielleicht ein bischen zu süß aber vor allen Dingen etwas ganz besonderes.


"Und ich gestehe, ein wenig feierlich war mir schon zumute, als ich hörte 
wie der Brief mit einem leisen Geräusch auf der anderen Seite 
der großen Eingangstür landete.
Wenn man einen Brief abschickt, setzt man immer etwas in Gang."

Barreaus Heldin Aurélie hat ein kleines Restaurant in Paris, sie ist ziemlich allein auf der Welt.  
Als sie an dem Abend, an dem das Buch beginnt Heim kommt erwartet sie eine leere Wohnung und eine Notiz ihres Freundes.
Er hat die Frau seines Lebens kennengelernt und verabschiedet sich jetzt für immer aus Aurélies Leben. Sie weint die ganze Nacht durch, und als sie am nächsten Tag durch die Straßen von Paris streift stößt sie durch Zufall auf ein Buch, in dem ihr Restaurant und sogar sie selbst erwähnt wird.

"Ich bin auf der Flucht vor einem Polizisten, der denkt, daß ich von einer
Brücke springen will, und tue so, als wollte ich ein Buch kaufen.
Ich bin zweiunddreißig Jahre alt und habe meinen Regenschirm verloren.
Ich wünsche mir, daß endlich mal etwas Schönes passiert."

Sie versucht den britischen Autor zu erreichen, möchte ihm für das wunderbare Buch danken, das sie getröstet hat und ihn kennen lernen.
Was wir schnell erfahren, der Mann den Aurélie vom Portrait auf dem Buchumschlag kennt, ist nicht der Autor des Buchs. Während sie alles daran setzt Robert Miller kennen zu lernen, versucht der Lektor André zu vertuschen, wer der wirkliche Autor ist.




Wenn ihr für ein paar Stunden träumen wollt ist dieser Roman genau richtig.
Und auf den letzten Seiten finden sich sogar noch ein paar Rezepte aus Aurélies Restaurant.

"Als ich in der Grundschule lesen lernte und sich Buchstabe für Buchstabe zu einem großen, sinngebenden Ganzen zusammenfügte, stand ich in meiner dunkelblauen Schuluniform davor und entzifferte die Worte, die darauf standen:
"Strenggenommen hat nur eine Sorte Bücher das Glück 
unserer Erde vermehrt: die Kochbücher""

Donnerstag, 2. Januar 2014

Happy New Year Miss Sophie!







 















Ich hatte dieses Jahr viele Ziele, und Wünsche, wie das halt so ist.
Und was soll ich sagen, im großen und ganzen kam alles anders als gedacht.
Ich bin aber froh, das wenisgstens meine Gesellenprüfung im Januar wie geplant verlief und ich eine wunderbare Schulzeit zu Ende bringen konnte.
Ich habe im Frühjahr diesen Blog angefangen und seither sehr viel Freude daran gehabt.
Es gab fabelhafte Tage mit meinen Freunden, und meiner verrückten Familie, eine Menge Sonnenschein,  Wimpel ohne Ende, Dates mit meinem Liebsten und laute Musik.
Ich hatte die Chance wunderschöne Hochzeiten zu besuchen, bei Freunden und auch bei Kunden.
Ich hatte Berlin im Sommer und Hamburg im Winter und dazwischen dutzende von Städten Unterwegs, und natürlich mein Hörde.
Es gab gute Bücher und tolles Essen, neue Ideen und Wünsche und Träume und natürlich Fotos über Fotos.

Anstatt an Sylvester Raketen steigen zu lassen mit unseren Wünschen fürs neue Jahr haben wir an Neujahr unsere Partyballons vom Vorabend in den Wind geschickt.
Stilecht vom Hügel am Phoenixsee aus, wo wir die etwas trägen Ballons einfach in den Wind werfen konnten.
Ich weiß nicht ob alles in erfüllung geht, was wir uns fürs neue Jahr gewünscht haben, auf jeden Fall aber haben wir eine neue Tradition gefunden.
Wer also nächstes Jahr mit uns Ballons fliegen lassen will ist herzlich eingeladen.

Ich wünsche euch allen ein fabelhaftes 2014!