Sonntag, 21. Dezember 2014

Geldgeschenke prima verpackt

Ich verschenke nicht so gern Geld oder Gutscheine.
Es wirkt immer so lieblos, vor allem wenn es dann auch noch sehr schlicht verpackt ist.
Aber manchmal geht es nunmal nicht anders, wenn man jemanden kaum kennt, oder sich jemand nichts sehnlicher wünscht als Geld für einen großen Wunsch.

Also habe ich euch hier ein paar Varianten mitgebracht wie man auf die Schnelle Gutscheine oder Geld hübsch einpacken kann damit es nicht ganz so traurig aussieht unterm Baum.











Diese erste Variante hat sich schon oft
bewährt, auch außerhalb der Weihnachtssaison.

 Ihr braucht dafür:
 1 leeres sauberes Einmachglas
Kekse, oder andere Süßigkeiten
Schleifenband
Tannenzweige
Geschenkanhänger

Ich liebe Gläser, bei mir kommt so gut wie nichts ins Altglas. Meist sind nur die Deckel mit Werbeaufdruck unschön, aber mit einem dicken Pinsel und ein paar Lackresten ist das auch schnell in Ordnung gebracht.




Hier hatte ich Glück mit einem schlichten roten Deckel, ich glaube da war mal Tomatensauce drin.
Einfach mit selbstgebackenen, oder falls die Zeit fehlt selbst gekauften, Leckereien füllen, Geld darin verstecken und das ganze mit einer hübschen Schleife verzieren.
Tannengrün ist optional, macht das ganze aber noch schicker.
Eine Sache zum Geld: wenn ihr unverpackte Lebensmittel, wie Kekse, nutzt würde ich das Geld einmal in sauberes Papier einwickeln, denn wer weiß wieviele Leute den Schein schon in der Hand hatten. Außerdem sieht so ein hübsch in Papier gerollter Schein auch noch gut aus.






Diese Variante ist wohl die simpelste, kann aber eine Gutscheinkarte gleich doppelt edel aussehen lassen.

Ihr braucht dafür:
1 Geschenkbox, etwas größer als der Gutschein
Schleifenband 
Geschenkanhänger
Mistelzweige


Auch hier kann ich mir gut vorstellen ein Geburtstagsgeschenk so einzupacken.
Vielleicht würde ich die Box dann am Ende bis zum Rand mit Konfetti füllen.




Den Gutschein einfach mit einer kleinen Tesarolle unten in den Boden der Schachtel kleben. 
Vielleicht noch mit einer lieben Nachricht oder einer Süßigkeit zusammen.
Dann schön mit einer Schleife verschnüren und mit Schild und Mistel versehen.

Es gibt sogar Statistiken darüber, dass Menschen sich eher über ein Geschenk freuen wenn es schön verpackt ist.
Also kann man seinen Lieben auch was gutes tun und die kleine Geschenkkarte aus ihrem winzigen Umschlag befreien.





Ich habe dieses Jahr mehrfach Konzertkarten verschenkt und bin jedes mal beim einpacken kurz verzweifelt.
Dann habe ich angefangen weiße C4 Umschläge aufzupimpen 

Ihr braucht dafür:
1 Umschlag
Maskingtape
Alphabet-Stempel
Stempelkissen


Der Phantasie sind hier aber keinerlei Grenzen gesetzt. Jede Art von Aufkleber oder Stempel würde sich gut machen. 


 
Ich finde es macht einen Umschlag gleich zehnmal besser wenn er nicht mehr aussieht als könnte er eine Rechnung beinhalten.
Das hier kann man in fünf Minuten machen und ich spreche da aus Erfahrung.

Einfach mit einem schönen Maskingtape verzieren einen netten Gruß aufstempeln und schon hat man einen individuellen Umschlag für alles was man nunmal nicht gut in Geschenkpapier und große Schleifen hüllen kann.

Wer keine Alphabetstempel zur Hand hat kann natürlich auch mit einer schönen handschriftlichen Widmung punkten.

Sonntag, 7. Dezember 2014

100 glückliche Tage


Ich habe vor ein paar Monaten auf abeautifulmess von dieser Instagram Challenge gelesen, bei der man jeden Tag ein Bild postet von etwas das einen grade jetzt glücklich macht. Ganz egal was es ist, ob etwas beeindruckendes, großes, oder nur eine Kleinigkeit, Hauptsache es hat einen aufgemuntert.
Einfach um sich die Zeit zu nehmen mal kurz zu reflektieren wie der Tag war.
Laut website brechen 71% aller Teilnehmer die Challenge aus Zeitgründen vorzeitig ab.





Ich war mir zuerst unsicher ob ich wirklich damit anfangen möchte, denn normalerweise fange ich solche Sachen an, und bring sie dann aber nicht zuende.
Also wollte ich nochmal in Ruhe darüber nachdenken. Ich war allein daheim und habe wie bei uns Sonntags üblich Smoothies vorbereitet und Filme geguckt.
Dabei ist eines unserer Keramikmesser gebrochen. Ich hatte also einen Schnitt im Arm und ein kaputtes Messer und so ziemlich den Kaffe auf, wie man so schön sagt.
Als ich allerdings unsere Pflaster auf den Tisch geschüttet hatte war meine Laune gleich viel besser.
Ich sage euch bunte Pflaster gehören auch in Haushalte ohne Kinder, sie verbessern die Laune nach einem Schnitt ganz erheblich.
Es war also ziemlich klar, das ich diese kleinen schönen Gute-Laune-Momente festhalten sollte.
 

Wie ihr sehen könnt ist es eine ziemlich verrückte Mischung bei mir: Mittagspausen im Park, Urlaubsplanung, Ausschlafen am ersten Mai und Essen, natürlich macht gutes Essen nach einem blöden Tag alles besser.
Ich hatte eine menge Freude daran nach glücklichen Momenten zu suchen, die gleichzeitig ein schönes Bild ergeben. Denn irgendwo hab ich ja auch noch meinen Stolz, und selbst wenn ich nur mein iPhone zur Verfügung habe, will ich doch kein schlechtes Bild machen.


Es war auch schön im Urlaub nach den Happyday-Fotos zu suchen.
So konnte ich jeden Abend im Hotel nochmal darüber nachdenken was das schönste am Tag war.
(Ich verspreche euch bald ausführlich von unserem Abenteuer in London und Cardiff zu berichten, wenn ich den Schweinehund unter Kontrolle, und die Bilder sortiert und bearbeitet habe.)



Ich würde jedem raten, es auch auszuprobieren. Wenn nicht auf Instagram, dann vielleicht auf dem heimischen Computer, oder für alle die gar nicht gern fotografieren als Notiz oder Zeichnung im Kalender.
Vielleicht mache ich es nochmal, im nächsten Jahr um die gleiche Zeit, oder wenn ich irgendwann das Gefühl hab es läuft nicht alles so rund.
Es ist ein schönes Projekt, und eine gute Gelegenheit etwas für dich selbst zu tun, ohne viel Aufwand.
Denn die Antwort ist auf jeden Fall: "Doch, wir haben Zeit dafür!"

 Ein schöner Zusatz ist das 100 happy days sich für die Arbeit in Behindertenwerkstätten einsetzt.
Wenn man diese Arbeiten mit einer kleinen Spende unterstützt, erhält man als Dankeschön seine Bilder in Printform.
Da konnte ich natürich nicht Nein sagen.
Was mir noch besser gefallen hat ist das mein kleines Büchlein in einer der unterstützten Werkstätten  gefertigt wurde und sich dabei so richtig Zeit gelassen hat. Ich hatte beinahe vergessen das es unterwegs war, und hatte so eine wunderbare Überraschung.
Und jetzt habe ich 100 Seiten voll mit schönen Momenten daheim, und kann jedes mal wenn ich einen miesen Tag habe durchblättern.