Donnerstag, 15. Januar 2015

Herzhafte Pesto-Pfannkuchen - ein Highspeedrezept

Als ich ein Kind war hat meine Mutter ab und zu die Nachtschicht im Altersheim gehabt und meine Schwester und ich haben Mittags bei meiner Großmutter gegessen.
Wir saßen immer nebeneinander auf einer Holzbank am Tisch und futterten zufrieden die gute Hausmannskost.
Es gibt Essen das eben nur Omas kochen, Klunkersuppe, Birnen Bohnen und Speck und richtig gutes Gulasch. Und Pfannkuchen, oder wie meine Oma sagen würde Mehlpfannkuchen.
Obwohl ich nie verstanden habe warum man das so sagt, und nie gefragt habe was denn die Alternative wäre zum Mehl.
Meine Schwester aß ihre Pfannkuchen immer mit Apfel, oder Banane und Zimt, und ich meine gerne mit Salami.
Jedes Mal aufs neue kam die Frage was denn rein soll, in den Pfannkuchen und jedes mal kam dann die Frage: Muss das sein?
Und ja, es musste. Salami-Pfannkuchen sind bis heute mein absolutes Comfort-food.

Und da ich herzhafte Pfannkuchen und Pesto liebe, lag es also nahe beides miteinander zu verbinden. Am besten in einem Rezept das so simpel ist, dass man es in 20 Minuten zubereiten kann.




Für 2 Personen als Hauptgericht, oder für 4-6 Personen als Vorspeise:

1 Paprika
10 Cherry Tomaten (oder 3 große)
1 Zwiebel
200gr Hühnerfleisch 
oder
 vegetarische Filetstreifen
1 Glas Pesto
4 Eier
300ml Milch
175gr. Mehl




Für die Pfannkuchen das Pesto (ich mag am liebsten das von Barilla, aber ihr könnt genauso gut ein anderes nehmen), Eier, Mehl und Milch mit einem Schneebesen zu einem glatten Teig verrühren.
Dann Paprika und Tomaten klein schneiden. Zwiebeln fein hacken.
Wer sich für Hähnchen entscheiden hat, sollte es in Streifen schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen, in ein wenig Öl anbraten, und dann aus der Pfanne nehmen.
In einer kleinen Pfanne nun ganz wenig Öl erhitzen und darin mehrere Pfannkuchen backen.
Jeweils ein oder zwei Minuten auf jeder Seite, bis sie leicht braun werden.
In einer zweiten Pfanne zuerst die Zwiebeln anschwitzen, dann Tomaten und Paprika dazu geben und alles kurz anbraten, dann gebratenes Hähnchen oder Filetstreifen hinzugeben und nochmal erhitzen.

Wenn die Pfannkuchen fertig sind jeweils mit ein paar Esslöffeln aus der anderen Pfanne füllen und aufrollen.

Superfix, superlecker und hoffentlich auch nicht allzu ungesund!



Sonntag, 4. Januar 2015

Auf ein neues!






2014 war kein besonders dramatisches Jahr für mich.
Ich habe keine großen Veränderungen beruflich oder privat gehabt, ich habe nichts außergewöhnliches erreicht, ich weiß gar nicht was ich die ganze Zeit gemacht habe.
Dann bin ich meine Fotos durchgegangen und hab gemerkt, es war eigentlich ganz schön.
Wir hatten einen phantastischen Sommerurlaub in England und Wales und dazu noch einen Trip an die Nordsee und ein Wochenende in Paris.
Ich habe ein viertel Jahrhundert auf dieser Welt gefeiert mit all meinen Lieben und einer Menge Rhababer-Wodka bis um Sieben am nächsten Morgen.
Eine Freundin von mir hat einen kleinen Jungen bekommen dessen winzige Hände ich seitdem immer bestaune wenn wir uns sehen.
Und dazwischen immer wieder schöne Tage am See in der Sonne und spannende Fotoshootings und eine Menge Leckereien.
Also kein verschwendetes Jahr, sondern nur ein entspanntes.
Ich bin ziemlich gespannt was das kommende Jahr so bringen wird und fest entschlossen das beste daraus zu machen und jeden Tag zu genießen.


Ich hoffe ihr alle hattet eine schöne Silvesterfeier und einen guten und vor allem sicheren Rutsch ins neue Jahr. Wir hatten eine ganz wunderbare Zeit bei Freunden mit Party, Übernachtung und Brunch.
Danach haben wir unsere neue Tradition der Neujahrsballons an ein paar Freunde weitergegeben und zusammen vom Hügel am Phoenixsee aus unsere guten Wünsche ins neue Jahr geschickt.
Ich habe als Kind nie raus gedurft an Silvester, da meine Mutter immer sehr viel Angst hatte uns würde etwas zustossen wenn wir auch nur vom Balkon aus zusahen.
Das heißt ich kenne Feuerwerk eigentlich nur durch Fensterglas und von einigen späteren Teenie-partys. Und ich muss sagen ich brauche es nicht umbedingt zum glücklich sein.
Dieses Jahr haben wir vom Dachboden aus auf die Dortmunder Skyline und all die bunten Raketen sehen können und das war mir nah genug.
Am nächsten Nachmittag dann haben wir mithilfe einer kleinen Flasche Helium vom Ballonzauber
einen kleinen Strauß Luftballons aufgepustet und jeder seinen Wunsch in den Himmel geschickt.
Es war furchtbar kalt und windig, aber wenigstens gab es eine menge Sonnenschein!
Und danach konnten wir zum aufwärmen zurück zu unseren Freunden wo es einen faulen Film und Futter Nachmittag gab.
Es gibt doch nichts schöneres als Freunde mit denen man einfach rumhängen kann.