Donnerstag, 13. Februar 2014

Cracker, Dip und Schlefaz-Cocktail

Im Januar haben wir entdeckt, dass der erste Freitag im Monat Schlefaz-Tag ist.
Schlefaz steht für schlechteste Filme aller Zeiten und ist eine Reihe auf Tele 5. 
Der schlechte Film wird von Oliver Kalkofe und Peter Rütten komentiert, und ein lustiges Trinkspiel gehört auch immer dazu, natürlich nur mit dem thematisch passenden Cocktail.
Da ich früher schon einen Hang zu Abenden mit schlechten Filmen hatte, bin ich mehr als begeistert von der ganzen Sache.
Wir sind im Januar ziemlich spontan mit Sharknado eingestiegen, aber diesmal wussten wir ja bescheid und konnten uns ein bisschen vorbereiten.
Der Februarfilm war Blacula, ja richtig ein schwarzer Dracula.



Da der Cocktail zum Film, der Bloody Blacky, leider nach einer sehr verquere Ansammlung von Zutaten verlangte, veranstalteten wir kurzer Hand ein Wettmixen um den besten Cocktail.
Praktischerweise haben wir einen Grundstock an Alkohol und Likören daheim, und mit ein paar Säften und Softdrinks kann man schnell eine kleine Cocktailbar in unserer Küche einrichten.
Wem das alles zu Aufwendig ist, empfehle ich einen einfachen Longdrink wie Wodka-Cranberry.
Für alle anderen hier eines unserer Rezepte:

 
(Die Knoblauchzehe ist natürlich optional)
Da es aber ein Vampirfilm war, konnte ich nicht anders als meine neuen Lieblingsknabbereien Rosmarincracker und Ayoli auf den Tisch zu bringen.
Wer jetzt Angst bekommt das es super kompliziert wird, ich kann euch beruhigen, es ist ein Klacks.



Rosmarincracker:

250g Mehl 
60g Butter
40ml Öl
120g Parmesan
80g saure Sahne
frischer Rosmarin
Salz, Pfeffer + Muskatnuss



Die Blätter von mehreren Zweigen Rosmarin trennen und fein hacken.
Alle Zutaten zu einem festen Teig verrühren und dann einige Minuten gut durchkneten.
Nicht mit den Gewürzen sparen, sonst könnt ihr ja gleich ein Toast backen.
Dann einen Ball formen, in Klarsichtfolie wickeln und für c.a eine halbe Stunde tiefkühlen.
Den Backofen auf 180°C vorheizen.
Wenn der Teig gut durchgekühlt ist, noch einmal kurz durchkneten, dann dünn ausrollen.
Ich habe den Teig direkt auf dem Backpapier ausgerollt um mir das vorsichtige hin und her getrage von einzelnen Teigfetzen zu sparen.
Den Teig also dünn ausrollen und in Vierecke schneiden, mit einer Gabel mehrfach einstechen.
Für c.a. 15 Minuten backen, bis sie schön goldgelb sind.



Ayoli zu machen, ist noch viel, viel einfacher als die Cracker, und in der zeit, die der Teig im gefrierfach verbringt kann man gut eine Runde die Küche aufräumen und eine wunderbare Ayoli machen.

Ayoli:
250ml Öl
1 Ei
1 El Essig
1 Tl Zucker
1/2 Tl Salz
1 Tl Senf
3 Knoblauchzehen



Wichtig ist das alle Zutaten ungefähr die gleiche Temperatur haben.
Also stellt am besten vorher das Öl in den Kühlschrank, oder holt das Ei raus aus dem Kühlschrank.
Die Knoblauchzehen in ein hohes Gefäß pressen, Gewürze, Essig, Senf und das Ei hinzugeben.
Mit einem Pürierstab gut durchmixen. Das Öl abmessen (Ich habe Rapsöl genommen, aber ich glaube alles andere funktioniert auch), und nach und nach während des pürierens hinzugeben.
Nach zwei oder drei Minuten verbindet sich alles zu einer schönen Creme.
Bei uns stehen alle ziemlich auf Knoblauch, solltet ihr aber etwas dezenteres haben wollen, lasst einfach eine Zehe weg.
Mir ist es auch schon passiert das nichts fest wurde, dann hat man eine hübsche Suppe, die sich wunderbar in der Spüle entsorgen lässt. Das kommt davon wenn man es zu eilig hat und das Öl nicht langsam zugibt.