Montag, 23. Dezember 2013

Baseler Herzen



In den letzten Wochen habe ich jede freie Minute mit weihnachtlichem verbracht und daher keine Zeit für einen sinnvollen Blogeintrag gefunden.
Aber jetzt habe ich frei und genieße es nichts mehr tun zu müssen als Morgen was hübsches anzuziehen und mich durch die Weihnachtsköstlichkeiten zu futtern.
Dazu zählt auf jeden Fall auch die Armada an Plätzchen die es bei uns immer gibt.
Normalerweise bekomme ich eine große Dose mit allen Sorten die meine Mutter gebacken hat und bin jedes mal traurig, wenn die baseler Herzen alle sind.
Ich konnte es mir dieses Jahr nicht nehmen lassen meine Lieblingsplätzchen selbst zu backen.




für zwei Bleche Kekse:
2 Eiweiß 
250 gr. Zucker
3 Tl Vanillezucker
1 Prise Salz
1/2 Tl Rumaroma
1/2 Tl Nelkenpfeffer
2 gestrichene Tl Zimt
50 gr. Backkakao
15 gr. Margarine
250 gr gemahlene Mandeln
1/2 Tl Backpulver

Für den Guß:
200 gr. Puderzucker
3 Tropfen Zitronenaroma
2 El heißes Wasser



Eiweiß, Zucker und Vanillezucker schaumig aufschlagen.
Die Margarine zerlassen (eine Minute in der Mikrowelle), mit den Gewürzen und dem Kakaopulver hinzugeben. Die Mandeln mit Backpulver vermengen und alles unterrühren.
Zu einem glatten Teig kneten und kalt stellen. Da ich mehr als ungeduldig bin, müssen da zehn Minuten in der Tiefkühle reichen.
Am besten jetzt schon den zuckerguss vorbereiten, denn nachher muss es schnell gehen.
Dafür Puderzucker, Zitronenaroma und Wasser verrühren bis ein gleichmäßiger Zuckerguss entsteht.
Den Ofen auf 180°c vorheizen.
Dann den Teig 1/2 cm dick ausrollen. 
Das ist wichtig, meine Großmutter hat vor Jahrzehnten das erste mal diese Kekse gebacken und sie hauchdünn ausgerollt. Was soll ich sagen, man konnte das Zeug nicht essen.
Dann ausstechen, dabei sind einfache Formen am besten. Bei mir sind es Herzen und Sterne geworden.
Auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech c.a 10 Minuten backen. Diese Kekse werden ziemlich schnell hart, in meinem übereifrigen Ofen brauchen sie nur 7 Minuten.
Die Kekse müssen fest sein, sich aber noch eindrücken lassen.
Direkt wenn sie aus dem Ofen kommen mit Zuckerguss bestreichen.
Damit sie später nicht hart werden müssen die Kekse, sobald der Zuckerguss fest ist, in einer Dose verstaut werden.


 Ich hoffe ihr habt alle ein ganz wunderbares Weihnachtsfest mit euren Lieben!



Samstag, 9. November 2013

Kürbissuppe


Ich kann gar nicht fassen, wie lange ich schon nicht mehr gepostet habe.
Ich hab arg viel gearbeitet in den letzten Wochen und dafür meine Wochenenden mit Geburtstagspartys und Trubel und vorm Fernseher rümhängen verprasst, aber ein kleiner Ausgleich muss ja auch sein.
Ich hatte das große Glück, das mein Liebster viel Frei hatte und sich zwischendurch Zeit für kleine Ausflüge genommen hat.
Der Kürbishof Ligges in Kamen hat mir dabei eine riesige Freude bereitet.
Ich kann euch gar nicht sagen wie verrückt und schön so eine riesige Ansammlung von Kürbissen sein kann. Mehr ausgefallene Sorten als man sich merken kann und natürlich hunderte klassischer Halloweenkürbisse.
Es gibt so ziemlich alles was man aus Kürbissen Kochen und brauen lässt zu kaufen und das Team ist furchtbar freundlich.
Im Herbst konnte man sich zum Kürbisschnitzen anmelden, ich hätte mich am liebsten sofort dazugeschlichen als die Kinder neben uns ihre Kürbisse dafür aussuchten.
Ab dem 17ten November gibt es im Hofcafé Kürbiswaffeln und ich denke wir werden dem Hof bald einen zweiten Besuch abstatten.
Ich habe mein Herz ziemlich schnell an eine Sorte namens Baby Boo verschenkt.
Und gleich zwei dieser niedlichen weißen Kürbisse mitgenommen, zur Zeit sind sie noch Deko, aber vielleicht kann ich mich irgendwann doch durchringen sie zu Essen.



Vor allem aber haben wir Butternusskürbisse gekauft um eine riesige Portion Suppe für ein Geburtstags-Krimi-Dinner zu zaubern.
Auf der Suche nach einem einfachen veganen Rezept für den Hauptgang fiel mir die Kürbissuppe von Jamie Oliver wieder ein, ich hatte sie vor ein paar Wochen schon einmal für uns daheim gekocht und war sofort überzeugt.
Ich liebe es wenn Rezepte simpel und trotzdem lecker sind, nichts ist besser als mit wenig Aufwand etwas tolles auf den Tisch zu bekommen.







Für 4 Personen braucht ihr:
1 recht großen Butternusskürbis
1 Gemüsezwiebel
1 Knoblauchzehe
Rosmarinzweige 
Olivenöl
Salz + Pfeffer
 1 Liter Brühe
(1 Becher Schlagsahne)



Zuerst wird der Kürbis der länge nach geteilt, und endkernt.
Der Kürnis muss nicht geschält werden, also seid nicht verrückt und spart euch die Mühe.
Keine Angst so ein Butternusskürbis ist recht weich und einfach zu zerlegen.
Die Kerne kann man aufheben und Rösten für Kürbiskernbrot oder als Garnitur für eben diese Suppe.
Dann den Kürbis in c.a. 1cm breite Scheiben schneiden, mit Olivenöl beträufeln, leicht salzen und Pfeffern mit Rosmarin abreiben und dann alles auf ein Backblech geben.
Bei 200°C für 40 Minuten im Backofen rösten, nach 20 Minuten wenden und wenn sie komplett weich sind die Kürbisstücke vom Rosmarin befreien und beiseite stellen.


Die Zwiebel grob zerteilen und mit einem Zweig Rosmarin in Olivenöl anschwitzen.
Die Knoblauchzehe dazupressen, und alles noch ein wenig bräunen lassen.
Dann den Kürbis dazugeben und zwei oder drei Minuten anbraten.
Den Rosmarinzweig entfernen, und die Brühe dazugießen.
Für 15 Minuten köcheln lassen, danach alles pürieren, und optional Sahne hinzugeben.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.



Ich habe als Einlage für die Suppe ganz zu Anfang zwei Kürbisscheiben in Würfel geschnitten und beiseite gestellt und dann kurz vor dem servieren in etwas Öl angebraten.
Das Originalrezept schlägt an dieser Stelle, glaube ich, geröstete Haselnusskerne vor, das kann ich mir auch ganz toll vorstellen, würde ich aber vielleicht nicht unbeschadet überstehen.
Ihr seht: einfacher kann man kaum Suppe kochen!
Und das der Winter vor der Tür steht ist noch ein Grund mehr heiße Suppe auf den Tisch zu kriegen.





Also wenn ihr in der Nähe seid geht im Hof Ligges stöbern und kauft euch einen Haufen Kürbisse, die lassen sich bis zu 7 Monaten lagern.
Ich habe in meiner Kindheit, soweit ich erinnere, nicht einmal etwas mit Kürbis gegessen und ich habe nicht die geringste Ahnung warum. Aber ich denke das werde ich in den nächsten Jahren aufholen, schließlich gibt es noch Pumpkinpie und Kürbisrisotto und tausend andere wunderbar klingende Dinge.



Montag, 14. Oktober 2013

Do it yourself für Faultiere


Als wir eingezogen sind, hatte ich an allen Türen in unserer Wohnung Bilderrahmen angebracht um immer wieder wechselnde Postkarten aufzuhängen.
Das ganze sah auch ein paar Monate lang schick aus, aber nach und nach stürzten die Rahmen immer öfter ab, und mussten dauernd ausgewechselt werden.
Ich war ziemlich lange unzufrieden damit, wusste mir aber auch nicht wirklich zu helfen.
Also habe ich die Karten immer seltener gewechselt und mich darüber geärgert.




Und wie immer brachte das internet die Lösung: Klemmbretter.
Die schicken Klemmbretter in DinA 5 sind von housedoctor ( ich hab sie über Lunoa bestellt), und haben sogar schon eine Aufhängung hinten montiert.
Also kann man einfach ein Band durchziehen und sie an der Tür befestigen.
Ich habe Glück das meine Küchen- und Schlafzimmertür Haken auf einer Seite haben, so war das aufhängen super einfach.
Wo das nicht gegeben ist, kann man auch ganz simpel das Band bis an die obere Kante legen und dann auf der Tür festkleben.
Da die guten Klemmbretter kaum etwas wiegen hält sogar ein bisschen Kreppband das ganze.
Wem es auf den Keks geht, wenn beim Türenschliessen das Klemmbrett immer gegen die Tür schlägt, kann auch ein Röllchen Kreppband dahinter kleben, das reicht schon aus.



Ich freue mich schon darauf meine Klemmbretter immer neu zu gestalten.
Zur zeit ist natürlich alles voll mit wunderbarem Herbstlaub, aber ich freue mich auch schon auf Tannenzweige, Fotos, Zeitungsausschnitte und eigentlich alles was mir in die Finger kommt.
Dadurch das ich jetzt nicht mehr einen ganzen Bilderrahmen abmontieren muss, geht das wechseln viel schneller, und ich bin zuversichtlich, das ich mich da richtig austoben kann.
Ich kann mir die Klemmbretter auch als Aufbewahrung über dem Schreibtisch vorstellen, oder als Memobord im Flur.

Freitag, 4. Oktober 2013

Plumary - Pflaumenkuchen mit Rosmarinaroma


Ich liebe Rosmarin! Ich weiß nicht ob ich damit allein da stehe, aber ich finde es riecht so unglaublich gut, passt zu fast allem, und ist auch noch unglaublich robust.
Der Meinung ist wohl auch Paul Lowe vom Sweet Paul Magazin, denn in der neuen Herbstausgabe war ein Rezept für Pflaumenkuchen mit Rosmarinaroma.
Klingt verrückt, schmeckt super!
Ich hatte das Glück endlich mal einen Anlass für Kuchen zu haben, einen Besuch meiner Großmutter.
Der Kuchen ist ein bisschen komplizierter, aber das ist die Sache auf jeden Fall wert.



Für einen kleinen Kuchen braucht ihr:
c.a 15 Pflaumen
200g Zucker
6 Zweige Rosmarin
100ml Wasser
170g Butter
140g braunen Zucker
2 Eier
75g griechischer Joghurt
Schale einer Bio-Zitrone
1/2 Tl Mandelaroma
120g Mehl
1/2 Tl Backpulver
Salz



Ihr braucht eine Ofenfeste Form, die dicht ist. Meine Springform hat den Wassertest über dem Spülbecken nicht überstanden, und so bin ich auf eine Auflaufform umgestiegen. 
Deßhalb ist mein Kuchen auch eckig und nicht so hübsch rund wie in der Zeitschrift.
Die Form großzügig einfetten, und den Ofen auf 180° C vorheizen.
Die Pflaumen halbieren, endkernen und dann mit der Schnittfläche nach unten in die Form legen.
Und jetzt kommen wir zum Karamel. Ich fand die Vorstellung Karamel zu machen immer ziemlich gruselig, obwohl es dafür eigentlich keinen Grund gibt. Es ist recht simpel und ihr solltet auf keinen Fall Angst davor haben.
Zucker und Wasser mit den Rosmarinzweigen in einen Topf geben und auf mittlerer Hitze aufkochen, c.a 10 Minuten, bis die Mischung Goldgelb ist. 
Dabei nicht umrühren, sondern nur ab und zu schwenken, auch wenn es zwischendurch aufschäumt. 
Währenddessen die Butter und den braunen Zucker mit einem Handrührgerät schaumig schlagen, nacheinander die Eier hinzugeben.
Joghurt, Zitronenschale und Aroma hinzugeben und alles gut verrühren.
Mehl, Backpulver und eine Prise Salz vermengen, und die Mischung nach und nach in den Teig einrühren.


Dann sollte der Karamell fertig sein.
Den Rosmarin vorsichtig aus dem Karamell fischen, und auf keinen Fall mit den Fingern anfassen er wird kochend heiß und klebrig sein. Glaubt mir, ich spreche aus Erfahrung.
Dann schnellstmöglich das Karamell über die Pflaumen in der Form gießen.
Und ich meine wirklich schnell. Denn das Zeug wird schneller fest als ihr euch vorstellen könnt.
Aber auch hier gilt: Nicht mit den Fingern anfassen! Auch wenn das Karamell fest ist, kann es noch fürchterlich heiß sein.
Dann den Teig darüber geben und schön glatt streichen.
Das ganze 35 bis 40 Minuten lang backen und wenn der Kuchen die Stäbchenprobe bestanden hat, aus dem Ofen nehmen und nochmal 15 Minuten zum abkühlen stehen lassen.
Dann vorsichtig mit einem Messer vom Rand lösen und das ganze auf eine Platte, oder einen großen Teller stürzen.


Das ist ein Kuchen, der all die dreckigen Schüsseln wert ist.
Ich denke ich werde ihn bei gelegenheit nocheinmal backen, und mir hoffentlich nicht wieder die Finger verbrennen.
Außerdem kann ich es gar nicht erwarten dieses Rezept für Rosmarinkekse auszuprobieren, und euch davon zu berichten.


Prima on Tour: Rüdesheim am Rhein



Ich habe keinerlei Einfluss darauf, wo ich bei meiner Arbeit lande, und so war es Anfang der Woche eben Rüdesheim. Ich muss zugeben, ich habe nichts für Kleinstädte übrig, wirklich gar nichts.
Und Rüdesheim hat mich nicht wirklich vom Gegenteil überzeugt.
Ich bin eindeutig fünfzig Jahre zu jung für diese Stadt.
Es wimmelte nur so von Seniorengruppen und Amerikanern und Asiaten mit Kameras im Anschlag.
Die Läden sind randvoll mit kitschigen Andenken und Häkeldecken in allen Farben.
Außer einem Supermarkt habe ich kein einziges Geschäft betreten.
Die Spezialität der Stadt ist der Rüdesheimer Kaffee, das ist ein Kaffee mit Asbach Uralt und einer Menge Sahne. Außerdem gibt es mehr Vinotheken, Weinverkostungen und Restaurants mit ellenlangen Weinkarten, als man zählen kann.
Wenn man allerdings vor hat nüchtern zu bleiben, ist Rüdesheim ziemlich langweilig.
An meinem ersten Tag dort war es auch noch dick bewölkt und kühl. Also habe ich in einem der überteuerten Restaurants gegessen und mich dann in mein Hotelzimmer verkrümelt.
Habe den Tag mit retuschieren und fernsehen, und dank w-lan auch mit rumhängen im internet, verbracht.
 Am zweiten Tag kam wenigstens die Sonne zum vorschein.
Also habe ich einen ausgedehnten Spaziergang am Rhein gemacht, mich in die Sonne gesetzt und gelesen. Wenn man ersteinmal vom Touristenrummel weg ist, ist es am Rhein eigentlich ganz schön.
Die Trümmer der Hindenburgbrücke sehen unglaublich sureal aus, und könnten gut als Schauplatz für eine alte Startrek Folge dienen.
Trotzdem ist es recht frustrierend allein in einer fremden Stadt rumzulaufen.
Vor allem Abends als ich mich mit einer mittelmäßigen Pizza an den Rhein gesetzt hatte, und um mich herum nur Pärchen unterwegs waren, die mich alle sehr irritiert anstarrten.
Es wurde dunkel und kalt und ich floh zurück zu meinem Laptop ins Hotelzimmer.
Ich denke so in fünfzig oder sechzig Jahren fahren wir alle nach Rüdesheim und haben da die beste Zeit überhaupt bei einer schönen Bootstour und einem guten Asbach.


Montag, 23. September 2013

Herbstanfang

Jetzt ist es plötzlich Herbst geworden, wie immer furchtbar überraschend und unerwartet, und ich bin schon ein bisschen traurig. Weil ich es nicht geschafft habe eine Radtour zu den Erdbeerfeldern zu machen, oder im Garten zu Zelten. Und ich war eindeutig zu wenig im Freibad.
Aber das Gute ist ja, das der Sommer immer wieder kommt, und wir jetzt ersteinmal den Herbst genießen können.
Hier also die kleinen Dinge auf die ich mich im Herbst freue:



1. Dixit ist ein ganz wunderbares Kartenspiel, dessen Regeln man in 3 Minuten verstanden hat. Jetzt wo die Tage wieder kürzer werden, können wir hoffentlich einige Zeit mit guten Freunden beim Spieleabend verbringen.
2. In letzter Zeit habe ich ziemlich viele CD's gekauft, aber mein neuer Liebling ist das Passenger Album: All the little lights.
"Got a polaroid picture in my wallet / I'm not gonna tear it no I'm not gonna spoil it / it's an unspoken heartbreak / a heartbroken handshake I'll take with me where I go / and three words on my tongue / not to be spoken nor sung / or whispered to anyone / till I scream them at the top of my lungs again"
3. Der wunderbare Schal an dem man meine ersten Strickversuche sehen kann, ist immernoch einer meiner Lieblinge wegen der Wolle. Meine Senfgelbe Mütze ist da weniger individuell, h+m.
4. Der Schaum der Tage liegt hier seit fast einem Jahr im Regal, vielleicht ist mir demnächst mal wieder nach einer Liebesgeschichte. Der Protagonistin wächst hier eine Seerose in der Lunge, ich hoffe also auf eine Portion Verrücktheit.
5. Und die neuen Sorten von Dufttarts die schon viel zu lange in meiner Schublade ausharren.
Wenn es um Duftkerzen aller Art geht vertraue ich Yankee Candle. Den Sommer über roch es bei uns nach "Beach wood" und dem lieblingsduft meines Liebsten"Clean Cotton". Aber jetzt freue ich mich auf "saltet caramel", "november rain" und "vanilla chai" bevor der Winter kommt.
6. Und natürlich Tee! Ich trinke das ganze Jahr über Tee, meist schwarzen Tee mit viel Zitrone und Honig. Den Sommer über waren natürlich auch Limetten- und Früchtetees dabei, und jetzt kommt die Zeit der süßen Wintertees!

Bei mir daheim köchelt gerade ein Apfel-Pflaumen Kompott, und ich habe auch schon einen verrückten Pflaumenkuchen gebacken, den ich euch bald zeigen werde.
Was versüßt euch den Herbst? Irgendwelche Tipps damit mich die Winterdepression nicht frühzeitig erwischt?


Mittwoch, 18. September 2013

Brombeerjogurt




Der Sommer scheint jetzt endgültig vorbei zu sein, und das ist ziemlich deprimierend.
Es regnet seit Tagen nur noch, und Gestern habe ich bei der Arbeit so sehr gefroren, das ich Pullover einkaufen musste.
Jetzt dauert es nicht mehr lang und die Straßen sind wieder voller Schneematsch und gestressten Menschen auf Geschenkesuche.
Andererseits sind im Garten die Brombeeren reif geworden und das ist echt prima.
Das schöne an Beeren ist, das sie von sich aus schon lecker sind, und man eigentlich nicht mehr viel zu tun braucht.
Also hier ein super simples Rezept für einen Brombeerjogurt.



Für eine große Schüssel voll:
250g Quark
250g Jogurt
c.a 400g Brombeeren
Honig
2 EL Holunderlikör
evtl. Gelierzucker

Der Alkohol im Likör verfliegt beim kochen wieder, man kann aber bestimmt auch stattdessen ein bisschen Holundersaft hinzugeben, oder etwas Rotwein.


Beeren waschen und ein paar schöne beiseite legen.
Den Rest in einem Topf zerdrücken und mit dem Holunderlikör aufkochen.
Meine Brombeeren waren sehr süß, also gabs nur einen Löffel Honig dazu, falls ihr Pech habt und eine Menge saure dabei sind, einfach ein wenig mehr Honig zugeben.
Wer geduldig ist, kann das ganze jetzt einfach lange auf kleiner Flamme köcheln lassen.
Aber wie ihr vielleicht wisst bin ich furchtbar ungeduldig. Wenn es euch ähnlich geht, einfach zwei Esslöffeln Gelierzucker (z.B von Diamant) zugeben, das Ganze unter ständigem rühren aufkochen und schon nach fünf Minuten fertig sein.
Etwas abkühlen lassen, Jogurt und Quark vermengen und die Brombeermasse unterrühren, mit den übrigen Beeren dekorieren.
Wenn man alles gut verrührt gibt es eine leuchtend pinke Creme.
Wer kann denn da noch schlechte Laune haben?
Und ich glaube mit einer Hand voll Haferflocken, oder ein paar Cornflakes kann man aus diesem Nachtisch auch ein schickes Frühstück machen.

Freitag, 13. September 2013

Der Duft des Sommers



Was für ein furchtbar kitschiger Titel für ein Buch, oder?
Im Original heißt es 'Labor Day', was viel besser passt, aber was solls.
Ich hatte es wegen des Titelbildes in die Hand genommen, und bin nicht endtäuscht worden.
Joyce Maynards Roman handelt von Henry und seiner Mutter, die seit ihrer Scheidung immer zurückgezogener lebt. Das Leben der beiden ist bescheiden und ziemlich langweilig, ihre dynamik erinnert mich stark an Marcus und Fiona in about a boy.
Der 13-jährige Henry, der die Geschichte erzählt scheint viel selbstständiger als seine Mutter, und wirft mit Lebensweisheiten um sich als wären sie Konfetti.

"Doch dann kam ich zu dem Schluss, das es nicht der Verlust
meines Vaters war, der Meiner Mutter das Herz gebrochen hatte.
Sondern der Verlust der Liebe selbst."


Bei einem ihrer seltenen Ausflüge in einen Supermarkt kurz vor dem langen Labor Day Wochenende, treffen sie auf den verletzten Frank, der sie bittet sie nach Hause begleiten zu dürfen.
Nach kurzer Zeit stellt sich heraus, das Frank aus dem Gefängnis gefllohen ist.
Henrys Mutter Adele, die sonst ängstlich und übervorsichtig ist, nimmt das einfach hin, und läd ihn ein zu bleiben.

"Es war, als hätte ich ein Buch weglegen müssen, weil ich
 zu müde geworden war, oder hätte ein Video angehalten.
Ich wollte erfahren, wie die Geschichte weiterging und was 
mit den Figuren passierte - nur das in diesem Fall
wir selbst die Figuren waren."

Ich hatte dieses Buch von Anfang an sehr gerne, und das obwohl ich Ich-Erzählern gegenüber immer mehr als skeptisch bin. Aber Henry ist irgendwie anders, er ist manchmal ein bisschen schwer von Begriff, und dann wieder viel weiser als man es ihm zutraut. 
Ein wunderbar leichter Schreibstil und die völig unvorhersehbare Handlung machen das Buch zu einer fabelhaften Strand und Bettlektüre.



Sonntag, 25. August 2013

Prima on Tour





Es waren für mich ein paar sehr verrückte Tage, diese Woche.
Nachdem ich vor 1 1/2 Wochen meinen Führerschein bekommen habe, wurde ich diese Woche schon nach Frankfurt und Pirmasens geschickt, um Schulfotos zu machen.
Nachdem ich eine kleine Landpartie mit dem Liebsten und dem Dienstwagen gemacht habe, um mich ans Autofahren zu gewöhnen, ging es dann Mittwochmorgen viel zu früh los Richtung Frankfurt.
Bis zum Sauerland lief auch alles ganz gut, aber dann kam Nebel auf, und ich war mehr als panisch.
Aber wie ihr seht habe ich es unbeschadet überstanden und war sogar pünktlich in Frankfurt.
Dann folgte eine menge Gewusel in der Gesamtschule, wo ich fotografieren sollte.
Eigentlich wollte ich danach am liebsten sofort ins Hotel und duschen, aber wie das so ist, war ich zu früh dran zum Einchecken.


Also habe ich einen Ausflug zum Main gestartet, nach einigem hin und her habe ich einen ganz wunderbaren Platz am Ufer gefunden.
Das Licht- und Luftbad am Niederräderufer ist wirklich ein wunderschöner kleiner Park, auf einer Halbinsel im Fluss. Ich hatte mich mit Wasser und Quarkbällchen vom Bäcker eingedeckt und habe eine mehr als ausgedehnte Lesepause eingelegt.
Trotz Sonnencreme war ich nach ein paar Stunden rosa angelaufen und habe mich dann doch auf den weg ins Hotel gemacht.



Was mir auf meinem Spaziergang danach aufgefallen ist, sind die starken Kontraste in der Stadt.
Ich habe mich etwas verlaufen und bin erst durch das Bankenviertel, dann durch das Westend gelaufen, wo wunderschöne Jugendstilvillen stehen, und die Welt noch in Ordnung ist.
Überall waren Restaurants verteilt, die toll aussahen, aber bis oben hin mit Bankern vollgestopft waren, und preislich arg über meinen Mitteln lagen.
Ein Stück weiter die Straße runter, war ich plötzlich von Sexshops und Pornokinos umgeben, und habe mich ziemlich erschrocken, ohne Fotos zu machen beeilt wieder zurück zum Hotel zu finden.
Das hat auch nach einiger Zeit geklappt, Smartphone sei Dank.
Ich konnte nicht wiederstehen und bin nachdem ich Revenge geguckt hatte nocheinmal raus, und zum Fluss runter.
Alles war wirklich toll beleuchtet, der Mond war noch fast ganz voll, und ich kam mir ziemlich einsam und allein vor. Es ist komisch so lange in einer Fremden Stadt ganz allein zu sein.
Man möchte die ganze Zeit mit jemandem sprechen oder wenigstens jemanden haben, der mit einem zusammen das Navi anmeckert.



Am nächsten Nachmittag habe ich ein Vermögen fürs Parken bezahlt, war dafür aber auch sofort in der Altstadt. Die ist nun wirklich ein kleines Highlight, vollgestopft mit kleinen Fachwerkhäusern und süßen Lokalen. Ich habe mir den Dom angeschaut, und Hochzeitsgesellschaften vorm alten Rathaus beobachtet. Obwohl es Donnerstag war, stapelten sich die Bräute beinahe. Und Sektempfänge mischten sich mit asiatischen Reisegruppen.


Gegessen habe ich im Magarete ganz in der Nähe des berühmten Römerbergs.
Das Essen war super lecker, und die Kelnerin ein Schatz. Gegenüber ist zur Zeit eine große Baustelle, die allerdings mit dem wohl schönsten Zaun überhaupt, abgetrennt ist. Über die ganze Strecke waren Fliegende Bücher und Tiere beim Lesen und Schreiben gesprayt.
Gleich ein paar Häuser weiter ist ein Café das ich irgendwann mal besuchen muss, aber alleine Torte in mich hineinzustopfen kam mir dann doch irgendwie komisch vor.
Danach ging es weiter für mich nach Pirmasens.
Ich muss zugeben, von der Stadt habe ich kaum etwas gesehen, ich bin Abends ganz faul ins Hotelbett gefallen und Mittags nach der Arbeit gleich Heim gefahren.
Für die Strecke habe ich ganze sieben Stunden gebraucht und kam total fertig und am Rande des Wahnsinns in Dortmund an.
Ich bin mehr als dankbar das meine Schwester noch etwas zu Essen in der Tiefkühle hatte für mich.
Denn die nächste Pizzeria ist bestimmt fünf Minuten entfernt und das war mir nun wirklich nicht mehr zuzumuten.
Morgen geht es für mich gleich weiter nach Bad Hersfeld, wo ich wahrscheinlich ein paar entspannte Nachmittage mit Büchern und Laptop verbringen werde, mangels interessanterer Optionen.

Samstag, 24. August 2013

Zitrolunder


Bei einem gemeinsamen Spaziergang zur Videothek und zum Supermarkt heute Abend, sagte mein Liebster plötzlich "Zitrolunder".
Was für die meisten nur wie Quatsch klingt, weckte bei mir ganz wunderbare Erinerungen an eine Woche an der Ostsee. Bei der Eisdielenkette Janny's haben wir den Shake namens Zitrolunder enddeckt, nur um dann eine ganze Menge davon zu trinken.
Wir haben uns damals fest vorgenommen daheim selbst Zitrolunder zu machen, aber wie das so ist, man vergisst es dann doch.
Und heute Abend haben wir es dann doch gemacht, super spontan, also ganz untypisch für mich.



für 2 Personen braucht ihr:
1 Flasche Bionade Holunder
6 Kugeln Zitronensorbet


Ihr seht, es ist der einfachste Shake der Welt, aber er ist so unglaublich lecker, und viel frischer als der typische Milchshake.
Einfach alles in einen Mixer, ein paar Runden drehen lassen, auf zwei Gläser verteilen und dann genießen.
Warum machen wir das nicht jeden Tag?
So gab es heute für uns den Nachtisch vor dem Essen, wir saßen auf dem Balkon freuten uns über den Zitrolunder und darüber dass das Gewitter gewartet hatte bis wir daheim waren.
So schön kann ein Samstagabend sein.



Morgen komm ich hoffentlich dazu euch etwas von meiner kleinen Dienstreise nach Frankfurt und meinen Abenteuern auf der Autobahn zu berichten.
Aber jetzt muss ich dringend faulenzen!


Dienstag, 20. August 2013

Thunfischpesto




Ich denke ihr kennt alle solche Tage, an denen man nicht die geringste Zeit oder Lust hat etwas anständiges zu kochen, und Tiefkühlessen ist da ja keine gute Alternative.
Wenn ich allein daheim bin, endet da ganze oft mit Spinat und Spiegelei, oder mit einer traurigen Tiefkühllasagne.
Also gibt es bei mir ein paar 10 Minuten Rezepte, auf die ich im Notfall zurückgreifen kann.
Eines meiner liebsten ist Pasta mit Thunfischpesto.


Zutaten für 2 Personen:
1 Bund Petersilie
2 Dosen Thunfisch
200g Creme Fraiche
Salz + Pfeffer
Spaghetti

Wer Petersilie gepflanzt hat ist hier natürlich klar im Vorteil, man kann aber in vielen Supermärkten Petersilie Bundweise kaufen.
Zuerst Wasser kochen und die Nudeln aufsetzen.
Petersilie hacken, dann Thunfisch, mitsammt dem Öl, hinzugeben und mit Creme Fraiche mischen.
Das ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Sobald die Nudeln gar sind abschütten und dann alles mischen.
Furchtbar einfach, oder?
Ich weiß auch nicht warum ich das nicht jedes mal koche, wenn die Zeit knapp ist, aber manchmal ist man sogar dazu zu faul.


 Heute sind wir so faul, denn Morgen geht meine erste kleine Dienstreise los, und wir müssen noch schnell ganz viel Zeit miteinander verbringen, und packen und nervös sein.
Alles ist noch ganz aufregend, wenn man gerade erst den Führerschein hat und dann gleich so weit fahren muss. Aber das wird schon alles irgenwie.
Ich hoffe bei euch läuft soweit alles ganz entspannt, liebe Grüße
Charly


Montag, 12. August 2013

aus Liebe zum Buch


Ich habe den ganzen Juli über alles gesammelt, was ich gelesen habe.
Der Stapel ist sogar ein wenig kleiner als ich erwartet hatte, aber ich denke die elenden Fahrschulbögen haben mir etwas viel Zeit geraubt, vor allem in meinen Mittagspausen.
Ich lese Morgens im zug die Ruhrnachrichten.
Wahrscheinlich ist es objektiv gesehen nicht die anspruchsvollste Zeitung, aber mir reicht es um auf dem laufenden zu bleiben, und ich finde es gut zum Weltgeschehen auch noch Stadtteilnachrichten zu haben. Manchmal kann es nämlich echt wichtig sein, welche Buslinie ausfällt und wo überall Straßenfest ist.
Außerdem lese ich eine Tonne Zeitschriften.
Immer dabei sind die Neon und die Couch, und eine Reihe von wechselnden Frauenzeitschriften und ab und an eine Photozeitschrift, oder etwas übers kochen und backen, wie die SweetPaul, die leider nur vier mal im Jahr erscheint.
"Der Fisch ist ein einsamer Kämpfer", war ein recht guter Roman, aber nichts besonderes.
Zwei zuckersüßen Mangas konnte ich bei einem Abstecher in die Mayersche nicht wiederstehen.
Obwohl es ganz hervorragende erwachsene und anspruchsvolle Mangas gibt, lese ich mit vorliebe kitschige Lovestorys mit etwas Comedy.
Das wunderbare 1Q84 habe ich erst im August fertig gelesen, für Murakami muss man sich immer ein bisschen Zeit nehmen, aber das war es wie immer wert!



Die Animorph Bücher sind eine Fantasybuchreihe, die meine Schwester und ich als Kinder gelesen haben. Leider ist in Deutschland nur gut die Hälfte davon erschienen. Deßhalb lesen wir immer wenn mein Schwesterchen einen neuen Band aus Amerika bekommen kann weiter, um bald endlich das Ende zu erfahren.
Meiner Schwester habe ich viele Bücher zu verdanken, sie hat mir "Das Museum der gestohlenen Erinnerungen", und "Der goldene Kompass" gegeben, und ich habe sie im gegenzug zu Harry Potter gebracht.
Inzwischen gehen unsere Geschmäcker was Bücher angeht etwas auseinander, während ich etwas für Familiendramen und verschrobene Lovestorys übrig habe, ist sie eher für die dunkleren Sachen zu haben.

Zum Schluss noch eine kleine Warnung vor Büchern die zwar dauernd auf Bestsellerlisten landen und angepriesen werden, aber furchtbar sind:

Ich weiß das Tom Wolfe als Genie gilt, aber "Ich bin Charlotte Simmons" zu lesen war ein großer Fehler. 952 Seiten braucht es für Charlotte um sich als Landei auf der Uni einzugewöhnen. Dabei scheint sie sich kein bisschen zu entwickeln, und jammert sich durch ihre Semester.
Angeblich überaus amüsant, angeblich.

Ich bin ein großer Fan von Nick Hornby, aber sein versuch einen Jugendroman zu schreiben ging furchtbar daneben. Ein 15 jähriger denkt seine Freundin ist schwanger und gibt sich Phantasiegesprächen mit Tony Hawk und einem Haufen Jugendclichés hin.
Ein trauriger Versuch auf jung zu machen.

"Kirschen auf Ricottaschnee" hatte ich in der Hoffnung gekauft es sei ein bisschen wie Chocolat, leider lag ich falsch. Auf eine wenig spannende Familiengeschichte folgt eine schrecklich dröge Coming of Age story. Jede Frau wird anhand ihrer Brüste charakterisiert und selten habe ich ein nervigeres Grundthema gelesen. Vielleicht sind aber auch Männer die Zielgruppe und ich habe mich nur vom Einband irritieren lassen.

"Resturlaub" habe ich gekauft weil Jauds Erstlingswerk irre komisch war.
Ein Mann der mich sehr an Atze Schröder erinnert, ist sich nicht sicher ob er sein Leben so mag wie es ist, fliegt heimlich nach Argentinien nur um herauszufinden das woanders auch scheiße ist, wie man so schön sagt.
Sehr enttäuschend, vielleicht hatte der unleserliche Kladdentext in pink auf grün eine Warnung sein sollen.

Mein neuester fehlgriff ist "Isa + May", selten hat mich eine Hauptfigur weniger berührt als Isamay, die sich nie bei irgendetwas sicher ist und sich fragt wie ihre Großmütter ihr schrecklich belangloses Leben beeinflussen. Beide Großmütter sind so grundverschieden und überzeichnet, dass man sie auch nicht wirklich ernst nehmen kann.
Dann gibt es noch ein erschütterndes Familiengeheimnis, das mich furchtbar kalt gelassen hat.
Meiner Meinung nach hätte man das ganze gut um drei viertel kürzen können und nichts vermisst.



Donnerstag, 8. August 2013

Instagram



Ich hätte nicht gedacht, das es schon so lange her ist, seit ich gepostet habe.
Aber wie das halt so ist, ab und zu kommt einem das Leben dazwischen.
An manchen Tagen fehlt mir zwar die Zeit für einen ausgewachsenen Post mit Fotos und Text, und vor allem Inhalt, aber seit ich ein Smartphone mein Eigen nenne bin ich verliebt in Instagram.



 

Was soll ich sagen, es ist einfach so schön simpel, wenn man keine Kamera zur Hand hat, und trotzdem etwa schönes festhalten will.
Natürlich ist es kein Vergleich mit einer echten Kamera, aber durch Apps wie Instagram oder abeautifulmess, kann man mit den Fotos tausend verschiedene Sachen anstellen.
Mir macht es irre viel Spaß in der Bahn mit den Fotos der letzten Tage rumzuexperimentieren, und hin und wieder teile ich auch mal etwas via Instagram.



Außerdem folge ich auf Instagram ein paar Freunden und ein paar Bloggern und auch ein zwei völlig Fremden, weil mir ihre Feeds gefallen.
Es ist ein schöner Zeitvertreib, und manchmal auch eine kleine Inspiration.
Auch wer weder Smartphone noch Instagram hat, kann sich die Bilder hier online anschauen.
In nächster Zeit gibt es bestimmt wieder öfter etwas von mir zu lesen.
Grüßé Charly

Freitag, 19. Juli 2013

Himbeer-Cobbler



Unser Garten macht alles was ihm an ebener Rasenfläche fehlt zur Zeit in Himbeeren wieder wett.
Natürlich schmecken sie auch pur vom Strauch wunderbar, aber wer mich kennt weiß ich komme nicht lange aus, ohne etwas zu backen.
Die phantastische Emma von a beautiful mess hat gerade ein Brombeer-Cobbler-Rezept gepostet, und ich musste es sofort ausprobieren. Ob Brom oder Himbeer, das ist ja auch egal.
Also bin ich heute Morgen sofort in den Garten und habe etwas Himbeer-pflück-Yoga veranstaltet.
Denn die reifen Früchte sind ja immer da wo man nicht so ohne weiteres rankommt.




für 4 Cobbler braucht man:
c.a 450g Himbeeren
2 El brauner Zucker
80g Mehl
60g Zucker
1/3 Tl Backpulver
1 Ei
1 Prise Salz
2 El Milch
5 El weiche Butter

Beeren mit dem braunen Zucker mischen, es ist Okay, wenn sie ein bisschen matschig werden.
Dann gleichmäßig auf die Töpfchen verteilen. Ich habe feuerfeste Schälchen, aber wem das fehlt kann natürlich auch im Muffinblech backen, oder alles zusammen in einer kleinen Springform backen.
Die restlichen Zutaten zu einem festen Teig verrühren, und dann über die Beeren streichen.
Für 20 bis 30 min. bei 180°c backen, bis der Teig braun wird.



Ich habe meine Portion quasi direkt aus dem Ofen gegessen, mit einem guten Schlag Zitroneneis obendrauf. Ich weiß das ist wahrscheinlich kein ausgewogenes Frühstück, aber was solls, es ist Sommer.
Und es war ganz schön lecker. Die Beeren unter dem Teig werden zu einem süßen Brei, und wenn man alles mischt ist es noch viel besser.
Das Rezept ist super simpel, und lässt sich natürlich auch mit Supermarktbeeren oder Tiefkühlbeeren machen.
Also ran an den Ofen!