Sommerfarbe

Ich hatte das wohl größte Glück überhaupt, denn an meinem freien Tag letzte Woche hatten wir phantastisches Wetter, und der Mann an meiner Seite hatte auch frei!
Ein Picknick am See, schien die einzig logische Schlussfolgerung.
Wir waren verrückt genug um schon um ein Uhr aufzubrechen und in der Mittagssonne fast zu schmelzen. Aber mit einem Schattenplätzchen und kalter Wassermelone ist so ziemlich alles erträglich.
Auf der Suche nach meinem iPod, der natürlich nach ganz unten gerutscht war, fiel mir auf, das alles was ich dabei hatte Orange oder Pink war.
Als ich ungefähr zehn war, liebte ich Orange, von den Wänden in meinem Zimmer bis zu meiner Zahnspangendose leuchtete alles in Orangetönen. Irgendwann hat sich das gelegt, aber gute Laune macht es bei mir immernoch.
Von Pink habe ich mich lange fern gehalten. Es war das Markenzeichen der Plastics, schien laut Tussi zu schreien, und war mir mehr als fremd.
Aber alles ändert sich irgendwann.
Pink ist super, jedenfalls in kleinen Mengen!
Also hier meine Sommerlieblinge:

1. Die perfekte CD für den Sommer ist und bleibt der Garden State Soundtrack. Eine perfekte Mischung von Songs, die ich seit Jahren immer wieder höre.
2. Essie-Lacke sind meiner Meinung nach die besten, dieser hier heißt passender weise Camera.
3. Max Goldt "Ein Buch namens Zimbo" ist eine Kolummnensammlung die wunderbar ins Freibad oder in den Garten passt. Lustig und nicht zu kompliziert, alleine das Kapital "Oh doch!", sollte man gelesen haben.
4. Meine pinke Sonnenbrille habe ich vor Jahren bei Amazon bestellt, weil Darren Chriss damit so wunderbar gut gelaunt aussah. Jetzt bekommt man sie glaub ich an jeder Ecke und in jeder Farbe!
5. Am liebsten würde ich ja jeden Tag Rhabarberkompott einkochen, leider muss ich zwischendurch noch arbeiten und schlafen. Rhabarbersirup allerdings ist wunderbar im Sprudel! Und ich habe auch schon ein schones Milchshakerezept dafür entdeckt.
6. Ich habe noch nie etwas von Catrice besessen, aber dieser Lippenstifft, der sich dem Hautton anpasst (daher bei mir ins pinke geht) ist super cool und lässt mich fast meine liebe zu mattem Lippentsift vergessen.

Salat mit gegrillten Pfirsichen

Ich mag keinen Salat, ganz ehrlich so ziemlich jedes andere Gemüse ist mir tausend mal lieber. (Außer vielleicht Rosenkohl, aber das ist glaub ich normal)
Ich hatte noch nie etwas für grünen Blattsalat übrig, und das wird sich wahrscheinlich nicht mehr ändern, also muss ich mir den Salat immer irgendwie schönreden.
Wenns fix gehen soll, hilft da schon eine große Dose Thunfisch und ein paar hartgekochte Eier, aber diese vegane (für alle die Honig essen) alternative ist super.
Die Idee mit den Pfirsichen habe ich mal bei Jamie Olliver in einer Kochsendung gesehen, und natürlich vergessen mitzuschreiben, später habe ich dann mal improvisiert und hatte Glück, es schmeckt Prima.

 

Für 2 Personen braucht ihr:

3 Pfirsiche 

1 Zitrone

1Zweig Rosmarin

Honig 

Olivenöl

Salz

Pfeffer

Salat

Als erstes die Pfirsiche in Scheiben schneiden, und eine Pfanne mit etwas Olivenöl richtig schön heiß werden lassen. Dann die Pfirsichscheiben bei mittlerer Hitze von beiden  Seiten anbraten.

Dann zwei gute Esslöffel Honig dazugeben und alles ein bisschen vor sich hin brodeln lassen.

Den Saft von einer halben Zitrone zum ablöschen dazugeben, Herd aussschalten und noch ein bisschen ziehen lassen.

Jetzt sollten die Pfirsiche etwas matschig geworden sein, dafür duftet aber die ganze Küche einfach himmlisch.

 

Für das Dressing, Rosmarinblätter vom Zweig trennen und fein hacken, dann mit dem restlichen Zitronensaft einem Esslöfel Olivenöl und einem Esslöffel Honig gut verrühren.

Je eine Prise Salz und Pfeffer zugeben, und fertig!

Was man mit Salat tut wisst ihr wahrscheinlich besser als ich, also waschen, schneiden, legen.

Und dann Pfirsiche aus der Pfanne darüber geben, das wunderbar klebrige Zeug aus der Pfanne nicht wegschütten, sondern gleich mit über den Salat geben.

Dann nur noch ein bisschen Dressing dazu, und am besten noch lauwarm probieren.

Ich finde diesen Salat auch perfekt für Grillpartys oder als Mitbringsel fürs Buffet.

Dabei am besten die Pfirsiche zusammen mit dem Dressing eintuppern und neben den Salat stellen, dann wird es nicht so matschig und jeder kann selbst entscheiden ob er sich traut es zu probieren.

Denn manchen Leuten ist diese Kombi viel zu Wild, aber euch bestimmt nicht, also nachkochen und genießen!